Skip to main content
Home » News » COPD und Lungenkrebs: Späte Diagnose erschwert Behandlung
Sponsored

Obwohl COPD und Lungenkrebs zwei unterschiedliche Krankheiten sind, haben sie eine Gemeinsamkeit: Beide werden häufig erst spät diagnostiziert, was die Behandlung erheblich erschwert.

Symptome erkennen

Betroffene beider Krankheitsbilder suchen oft erst in fortgeschrittenen Stadien Hilfe, wodurch eine erfolgreiche Therapie deutlich erschwert wird. Lungenkrebs zeigt häufig erst in späten Stadien Beschwerden. Zu den häufigsten Anzeichen zählen anhaltender Husten, Atemnot, Brustschmerzen und wiederholte Infektionen der Atemwege wie Bronchitis.

Ähnlich verhält es sich bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Die «AHA-Symptome» – Auswurf, Husten, Atemnot – treten oft schleichend auf und werden anfangs leicht übersehen oder ignoriert. Viele Betroffene nehmen diese Beschwerden erst dann ernst, wenn sie bereits mit Atemnot zu kämpfen haben. Dies deutet meist auf ein fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung hin.

Risikofaktor Rauchen

Vor allem (ehemalige) Raucher:innen sollten bei entsprechenden Symptomen frühzeitig ärztlichen Rat suchen und regelmässige Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.
Zwar können auch Menschen, die nie geraucht haben, an Lungenkrebs oder COPD erkranken, beispielsweise durch Umwelteinflüsse, Vorerkrankungen oder genetische Veranlagung, jedoch bleibt Rauchen der zentrale Risikofaktor für beide Krankheiten. 
Auch nach der Diagnose kann ein Rauchstopp die Lebensqualität verbessern und die Überlebenszeit verlängern. Aufgrund der starken Suchtwirkung ist dies jedoch oft herausfordernd, weshalb externe Unterstützung in vielen Fällen hilfreich sein kann.

Frühe Diagnose

COPD ist zwar nicht heilbar, doch neue Behandlungsoptionen ermöglichen es, den Verlauf zu verlangsamen und die Lebensqualität sowie die Prognose der Betroffenen deutlich zu verbessern. Je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser kann der Verlauf beeinflusst werden. 

Ein frühzeitiges Erkennen von COPD ist auch im Hinblick auf Folgeerkrankungen von grosser Bedeutung, denn COPD erhöht das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Verantwortlich dafür sind der chronische Entzündungszustand der Atemwege, Schädigungen an der DNA und deren Reparaturmechanismen sowie die Verringerung der Selbstreinigungsfähigkeit der Lunge. COPD erhöht nicht nur das Krebsrisiko, sondern erschwert auch die erfolgreiche Behandlung von Lungenkrebs. Daher werden COPD-Patient:innen regelmässig untersucht, um Lungenkrebs frühzeitig zu erkennen. 

Wird Lungenkrebs früh erkannt und behandelt, haben Betroffene sehr gute Heilungschancen. Bleibt die Krankheit unentdeckt, verläuft sie meist tödlich. Daher ist eine frühe Diagnose entscheidend, da sie Leben retten kann.

Fazit
Eine frühzeitige Diagnose von COPD und Lungenkrebs kann die Behandlungschancen erheblich verbessern, weshalb Vorsorgeuntersuchungen – vor allem für (ehemalige) Raucher:innen dringend empfohlen sind. Nutzen Sie Unterstützungsangebote wie stopsmoking.ch und sprechen Sie frühzeitig mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über mögliche Symptome oder Risikofaktoren.

Was ist Lungenkrebs?
Als Lungenkrebs wird ein bösartiger Tumor in der Lunge bezeichnet, bei dem sich Zellen unkontrolliert vermehren und in gesundes Gewebe einwachsen können. Diese Tumorzellen können sich über die Lymph- und Blutbahnen im Körper ausbreiten und Metastasen bilden.1

Typische Symptome
anhaltender Husten
Atemnot
Brustschmerzen 
wiederholte Infektionen der Atemwege

Was ist COPD?
Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine fortschreitende Krankheit, die meist durch langjähriges Einatmen von Schadstoffen – vor allem Tabakrauch – verursacht wird. Sie führt zu einer dauerhaften Entzündung und Verengung der Atemwege, was die Atmung zunehmend erschwert und die Lebensqualität mindert.2

Typische Symptome
Auswurf
Husten
Atemnot

1 krebsliga.ch/ueber-krebs/krebsarten/lungenkrebs-bronchialkarzinom
2 lunge-zuerich.ch/wissen/krankheitsbilder/copd

Mit freundlicher Unterstützung von AstraZeneca AG

Next article